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Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.

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Dieses altbekannte Sprichwort lässt sich nicht nur auf Reisen anwenden, sondern auch auf den Bereich rund um die beliebten Superfoods. Oft greifen wir zu exotischen Alternativen, obwohl unsere heimischen Produkte mindestens genauso viel können! Auch punkten sie mit kurzen Transportwegen, regionalem Anbau und mit fairen Arbeitsbedingungen. Einige Produkte sind sogar unverpackt erhältlich und schonen so gleich doppelt unsere Umwelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich einige der bei uns beheimateten Produkte oftmals sogar auf dem Balkon oder im Garten anbauen lassen – es macht nicht zur viel Spaß, die Pflänzchen zu hegen und zu pflegen, es schont zusätzlich sogar noch unseren Geldbeutel und frisch geerntet gehen nur sehr wenige der wertvollen Inhaltsstoffe verloren.

Unsere liebsten Superfoods möchten wir euch nachfolgend kurz vorstellen, vielleicht ist ja noch das ein oder andere Wissenswerte für euch dabei. 😊


Blaubeeren

Blaubeeren sind bei uns regional von Juni bis September erhältlich und strotzen nur so vor Vitamin A, C und E. Zusätzlich enthalten sie viel Kalium und viele wertvolle Pflanzenfarbstoffe. Man sagt den leckeren Beeren eine entzündungshemmende, antibakterielle und antiseptische Wirkung nach, außerdem sollen sie einen positiven Effekt auf unsere Haut und unseren Magen-Darm-Trakt haben.

Die schmackhaften Früchte eignen sich gut für die Verwendung in Smoothie(bowl)s, als Müslitopping oder als Snack für zwischendurch.

Brombeeren

Die Brombeere hat bei uns in Deutschland ebenfalls von Juni bis September Saison und liefert uns jede Menge Vitamin C und E. Genauso wie die Blaubeeren sollen auch die hübschen Beeren unsere Hautgesundheit positiv beeinflussen und sogar unser Bindegewebe stärken. Die Wissenschaft ist sich außerdem einig, dass Brombeeren eine entzündungshemmende und blutreinigende Wirkung haben können.

Also greift ruhig öfter einmal zu oder pimpt euer Müsli oder euren Smoothie mit diesen köstlichen Sommerfrüchten auf.

Grünkern (= halbreif geernteter Dinkel)

Beim Grünkern handelt es sich um das Korn des Dinkels, dass im Juli halbreif geerntet wird. Gut getrocknet, kann dieser dann das ganze Jahr über verwendet werden und uns mit Magnesium, Phosphor und wertvollen B-Vitaminen versorgen. Darüber hinaus weist Grünkern einen hohen Proteingehalt auf, was bekanntermaßen nicht nur für Sportler:innen sehr wichtig ist.
Man sagt, dass Grünkern unsere Nervengesundheit unterstützt, unsere Konzentrationsfähigkeit steigern kann und unseren Stoffwechsel positiv beeinflusst.

Je nach Verarbeitungsform ist das Korn für Suppen, Salate, Risotto oder die Herstellung von leckeren Bratlingen geeignet. 

Grünkohl

Beim Thema Grünkohl scheiden sich ja bekanntlich die Geister, wir können euch diesen jedoch nur ans Herz legen. Saison hat der Kohl von November bis Januar und die Ernte erfolgt nach dem ersten Frost. Wobei die Experten sich hierbei mittlerweile gar nicht mehr so einig sind… Das grüne Wintergemüse besticht mit einem hohen Gehalt an Proteinen und Flavonoiden, mit den Vitaminen A, C und K, sowie jeder Menge Ballaststoffe, Kalzium, Kalium und Magnesium. Der Verzehr von Grünkohl soll sich positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem auswirken und dazu entzündungshemmend, blutdrucksenkend und gut für unsere Verdauung sein.

Der Kohl schmeckt gut in vegetarischen und veganen Eintöpfen oder in Smoothies. In Form von knackigen Grünkohlchips ist er ebenfalls ein Genuss und eine tolle Alternative zu herkömmlichen Chips. Probiert es doch einmal aus! 😊

Hafer

Hafer wird in unseren Breitengraden im Juli und August rum geerntet und kann dann das ganze Jahr über in unserer Küche zum Einsatz kommen. Das proteinreiche Korn steckt voller hochwertiger Fette und gesunder Ballaststoffe und sorgt nach dem Verzehr für einen natürlichen Energiekick und jede Menge Power. Außerdem kann er unsere Haut- und Nervengesundheit unterstützen und für gesundes Haar und schöne Fingernägel sorgen. Des Weiteren soll auch der Hafer blutdruckregulierend sein und unseren Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen.

Viele von euch genießen das gemahlene Power-Korn sicherlich schon in ihrem Frühstücksmüsli, aber auch in selbstgemachten Riegeln oder als Haferbrei macht es sich super!

Hirse

Die Hirse-Ernte erfolgt im August und September und im Anschluss lässt sie sich ganzjährig verwenden. Das Getreide liefert uns hochwertige Proteine, Eisen, Zink und Vitamin E und ist zudem glutenfrei. Darüber hinaus versorgt es uns mit einem natürlichen Energie-Kick und soll außerdem entzündungshemmend wirken und unseren Cholesterinspiegel und unser Herz-Kreislaufsystem positiv unterstützen.

Ihr könnt euch aus Hirse einen leckeren Brei kochen oder ihr verwendet das Getreide als Reis-Ersatz für Risotto, Bratlinge oder Aufläufe.

Kürbiskerne

Kürbiskerne werden im September und Oktober bei der Kürbisernte eingebracht. Die leckeren Kerne sind voll von wertvollen Inhaltsstoffen wie Zink, Magnesium, Kupfer und Eisen und wirken laut der Wissenschaft blutdruckregulierend und entzündungshemmend. Auch die Prostata- und Blasengesundheit sollen die knackigen Kerne positiv beeinflussen.

Kürbiskerne eignen sich gut als Salat oder Müslitopping, aber auch als Zusatz in selbstgemachten Riegeln oder einfach so zum Snacken.

Leinsamen

Leinsamen werden im August und September geerntet und erfreuen uns dann ganzjährig mit ihrer Anwesenheit in unserer Küche. Vielen von euch ist es sicherlich schon bekannt, dass die kleinen Samen uns mit gesunden Omega-3-Fettsäuren versorgen. Außerdem machen sie lange satt und unterstützen unsere Verdauung durch ihren hohen Ballaststoffanteil. Noch dazu enthalten sie hochwertige B-Vitamine, Vitamin E, viel Kalium, Kalzium, Eisen und Zink. Sie können sich mit ihren ganzen tollen Inhaltsstoffen nicht nur positiv auf unser Nervenkostüm, unsere Haut und unser Haar auswirken, sondern auch die Blutbildung und unser Herz-Kreislaufsystem positiv beeinflussen.

Wir verwenden sie gerne als Zutat zum Backen von Brot und frischen Semmeln, für selbstgemachte Müsliriegel, als Beigabe zum Frühstücksmüsli oder als Topping für knackige Salate.

Lupinen

Die Lupinen-Ernte erfolgt von August bis September und die Hülsenfrüchte können dann über das ganze Jahr über genossen werden. Besonders ihr hoher Eiweißgehalt sticht bei der Betrachtung der Nährwerte hervor, aber auch die enthaltene Menge an Vitamin A und B1, Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen ist nicht zu vernachlässigen. Man sagt der Lupine eine positive Wirkung auf den Blutdruck, den Blutzucker, die Darmgesundheit, den Stoffwechsel und den Cholesterinspiegel nach. Ein wahres Superfood, dessen Inhaltsstoffe sogar noch für schönes Haar und ein gesundes Bindegewebe sorgen können.

Lupinenmehl oder -schrot eignen sich hervorragend zur Herstellung von Bratlingen. Manch einer schwört sogar darauf ein wenig Lupinenmehl unter das Frühstücksmüsli oder in den Smoothie zu mischen um den Eiweißanteil zu erhöhen.

Sonnenblumenkerne

Die Ernte der Kerne aus den wunderschönen Sonnenblumen erfolgt von August bis Oktober. Sonnenblumenkerne sind besonders für ihren hohen Ballaststoffanteil bekannt, sie enthalten darüber hinaus aber auch noch jede Menge gesunder Proteine. Ernährungsexperten und Ernährungsexpertinnen sind sich einig, dass die leckeren Kerne gut für unser Herz-Kreislaufsystem, unsere Schilddrüse und unsere Verdauung sind. Auch den Blutdruck sollen sie regulieren.

Viele Gründe also, um die Sonnenblumenkerne künftig öfter einmal über den Salat zu geben oder im Müsli zu genießen.

Schwarze Johannisbeeren

Die Vitamin-C-Bombe wird von Juni bis August geerntet und gehört zu den wahren Lieblingen unter den Sommerfrüchten. Ihr Verzehr soll entzündungshemmend wirken, die Blutbildung anregen und unseren Blutdruck regulieren.

Wir nutzen die Beeren gerne zur Herstellung von Nicecream, als Zusatz für Smoothies und Müslis oder gekühlt einfach so zum Snacken an einem heißen Sommertag.

Walnüsse

Walnüsse werden im September und Oktober geerntet und es empfiehlt sich bei der Ernte Handschuhe zu tragen, da die enthaltenen Gerbstoffe in der Schale eure Finger ziemlich verfärben können. ;-) Wenn die Walnüsse dann aus ihrer Schale befreit und getrocknet wurden, sind sie nicht nur ein wahrer Genuss, sondern auch ein spitzenmäßiger Lieferant von wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Außerdem soll die Nuss auch gut für unsere Nerven, unseren Blutdruck, unseren Blutzucker und unseren Cholesterinspiegel sein. 

Wir essen Walnüsse gerne einfach als Zwischensnack oder als Müsli- und Salattopping. Aber auch als Beigabe zu Pesto eignen sie sich hervorragend.

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